Ich hab mal das Bild in Schwarz/Weiß umgewandelt und leicht bearbeitet, aber viel Freiraum war halt doch nicht gegeben, weil ich jetzt nur ne kleine Auflösung hatte und durch die Überbelichtung der Sonne einiges auch ausgebrannt ist.
Trotzdem will ich es dir mal nicht vorenthalten, wenn du magst, kann ich dir auch die Bilddatei exportieren und zukommen lassen.
[Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/thumb/02.10.15/t9lbo4nugvay.png]
Hier hab ich wie versprochen auch noch die Vorher/Nachher Bilder.
Auf dem ersten Bild sieht man ein sogenanntes HDR Bild. HDR steht für High Dynamic Range. Das Tolle daran ist, dass man dunkle und helle Bereiche in einem Bild gut ausgeleuchtet bekommt. Außerdem wirkt es oft bei Architektur, Autos etc. ganz besonders, weil man mehr Details erkennt. Ein HDR Bild besteht im Grunde aus mehreren Bildern. Bei jedem Bild ist die Belichtung anders durch die Verschlusszeit eingestellt. Somit kann man zuerst die dunklen Stellen richtig belichten und auf dem nächsten Foto die hellen Stellen richtig belichten. Deshalb nennt man es auch gerne Belichtungsreihe. Diese Belichtungsreihe besteht meist aus 3-5 Bildern, man kann aber auch mehr machen. Die Bilder fügt man dann später am PC zu einem HDR Bild zusammen. Wo vorher die Kamera eine normale Belichtung "empfohlen" hat und das Bild an manchen Stellen dennoch zu hell oder dunkel wirkt, haben wir dann ein rundum gut ausgeleuchtetes Bild. Das sieht man z.B. an der Fassade des Gebäudes, die insgesamt etwas heller ist. Auch die Büsche sind etwas besser zu erkennen. Der Himmel, der vorher zu hell war, ist nun etwas dunkler. Vielleicht erkennt ihr auch diesen "poppigen" Effekt. Den kann man auch richtig übertreiben (wer sowas sehen will, googlet am besten mal nach HDR Bildern), aber ich bevorzuge es noch relativ natürlich aussehend.
[Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/thumb/02.10.15/d7n6cwkvctgz.png]
Dann hab ich noch ein zweites Bild. Das Bild wurde bei Sonnenuntergang geschossen, wobei ich sagen muss, dass ich gen Nordosten fotografiert hab, die Sonne also dort nicht zu sehen ist. Trotzdem wollte ich mehr von dieser Stimmung zurück ins Bild holen. Hier hab mir die sogenannte Teiltonung zu nutze gemacht. Mit der Teiltonung kann man Lichtern und Schatten im Bild eine Farbe zuweisen. In dem Fall hab ich für das Licht einen etwas grapefruitfarbenen Ton genommen und für die Schatten eher mehr ein dunklerer lila/pink Ton oder fast blau eigentlich. Grade bei Sonnenuntergängen kann man sich die Teiltönung sehr gut zu nutze machen. Man kann auch wirre Effekte damit erzielen. Ich denke für Konzertbilder würde es auch noch passen und es gibt sicherlich noch mehr Anwendungsbeispiele. Der Unterschied ist ziemlich deutlich. Bei dem Vorher Bild hatte man nicht unbedingt das Gefühl, dass die Sonne unterging. Das neue Bild geht da schon deutlich mehr in die Richtung.
[Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/thumb/02.10.15/99v2hjxg3299.png]